Das erste, was einem in den Sinn kommt, wenn man das Wort „Pisa“ hört, ist vermutlich der Schiefe Turm. Doch die italienische Stadt hat noch so viel mehr zu bieten – selbst bei kleinem Budget.
Hier haben wir 10 Dinge für dich, die du in Pisa für zehn Euro oder (viel) weniger machen, sehen und essen kannst!
Und vor allem gut, im Filter Coffee Lab. Ein kleines Stück Frühstückshimmel.
Das traditionelle italienische Frühstück besteht aus einem Kaffee und einem Feingebäck (meist ein Cornetti), was du hier natürlich auch bekommen kannst.
Wenn dir der Sinn allerdings eher nach Eiern, Pfannkuchen oder anderen Leckereien steht und du dir dazu noch guten Kaffee wünschst, liegt du bei Filter goldrichtig.
Eier mit Bacon oder leckere Pfannkuchen mit einem guten Cappuccino oder Latte kosten dich weniger als 9 €.
Schließlich ist sie das Epizentrum des Tourismus in Pisa. Der eigentliche Name ist übrigens die Piazza del Duomo, aber im Jahr 1910 nannte der Schriftsteller und Dichter Gabriele d'Annunzio es die „Wiese der Wunder“, und der Name blieb hängen.
Es ist schon ziemlich beeindruckend – alle großen Sehenswürdigkeiten Pisas auf einem großen, schönen Platz. Hier befinden sich die Kathedrale Santa Maria Assunta, das Baptisterium und natürlich der architektonisch fehlgeplante Schiefe Turm.
Du kennst das Bild, das bei einem Pisa-Trip nicht fehlen darf – eine Person, die so tut, als würde sie den Turm aufrichten oder umstoßen wollen? Genau das.
Wen kümmert es, wenn praktisch jeder das gleiche Bild hat? Man macht es, weil es einfach cool aussieht. Denk also nicht lange nach!
Achte darauf, die richtige Entfernung vom Turm zu haben, damit es so aussieht, als würdest du ihn entweder hochhalten oder mit Händen, Füßen, Kopf ... umstoßen wollen.
Und denke daran, deinem Fotografen genaue Anweisungen zu geben, damit der Schnappschuss perfekt gelingt.
Diese kleine Sandwich-Bude ist der perfekte Ort in Pisa, um die Panini deiner Träume zu bekommen. Hol´ dir ein dickes, knuspriges italienisches Brötchen mit feinen Zutaten aus der Gegend – Pecorino-Käse, Lardo, Rohwurst, Porchetta, frisches Pesto, Hirsch, Schinken sind nur einige der Belege, die du hier bekommen kannst.
Zwar gibt es hier nur wenige Sitzgelegenheiten, aber du kannst dein belegtes Brötchen natürlich mitnehmen und dir ein schönes Fleckchen suchen (die Piazza dei Miracoli ist nur 5 Minuten zu Fuß entfernt).
Es ist ein wunderschöner, traditioneller und sehr fotogener kleiner Ort, und das Beste ist, dass du für knapp 5 bis 7 € (für teurere Beläge) ein leckeres Sandwich erstehen kannst. Jeden Cent wert.
In den 1980er Jahren begann Keith Haring damit, in den New Yorker U-Bahnen Kreidewandbilder zu malen, und es dauerte nicht lange, bis seine markanten, farbenfrohen Wandgemälde sofort erkennbar waren und er gebeten wurde, nicht nur in den USA, sondern rund um den Globus Auftragsarbeiten anzufertigen.
Einer dieser Aufträge war „Tuttomondo“ („Die ganze Welt“, ein Werk, das der Weltharmonie gewidmet ist) in Pisa. Es entstand 1989 und ist ein großes, helles und schönes Kunstwerk, das Menschen feiert, die zusammenarbeiten und in Frieden miteinander leben.
Es sollte seine letzte öffentliche Arbeit werden. 1990 starb Haring an AIDS-bedingten Krankheiten, doch sein Erbe lebt in diesem ikonischen und sehr sehenswerten Wandbild weiter.
Borgo Stretto ist die edelste Einkaufsstraße von Pisa, und während ein Zehner dich in den Designerläden nicht weit bringen wird, kannst du natürlich völlig kostenlos umher spazieren – ein Schaufensterbummel kostet schließlich nie einen Cent!
In Borgo Stretto herrscht immer ein reges Treiben – außerdem findest du hier einige pisanische Wahrzeichen, wie die Holzskulptur der Jungfrau Maria am oberen Ende der Straße oder den Geburtsort von Galileo Galilei (die gute Nachricht: es ist jetzt ein nettes kleines Café, wo du auftanken und deinen Zehner ausgeben kannst).
Lucca ist eine der schönsten und charmantesten Ecken der Toskana und in nur einer halben Stunde mit dem Zug (für 4,50 €) zu erreichen.
Die Stadt ist immer noch von den Schutzmauern umgeben, die im 17. Jahrhundert errichtet wurden. Ein Spaziergang um diese Mauern kostet nichts und bietet dir obendrein noch einen herrlichen Blick auf die Stadt.
Wenn dich diese Aussicht begeistert, möchtest du vielleicht die 4 € bezahlen, um den Torre Guinigi in Lucca zu besteigen – von hier aus ist der Blick noch besser.
Bei Pan di Strada bekommst du ein günstiges und leckeres Sandwich für 3 bis 4,50 €, das dich bis in den Nachmittag sättigen wird.
Das Palazzo Blu Museum ist ein wunderschön restauriertes Pisaner Stadthaus, das sehr zentral und direkt am Fluss gelegen ist. Es beherbergt eine fantastische Kunstsammlung mit Werken der Stadt vom 4. bis zum 20. Jahrhundert.
Hier finden regelmäßig temporäre Ausstellungen und kulturelle Veranstaltungen statt.
Doch auch ohne all die Kunst ist dieser schöne Ort einen Besuch wert, da du einen Blick auf das Innere eines großartigen Beispiels für die prächtigen Stadthäuser von Pisa werfen kannst. Das Sahnehäubchen: der Eintritt ist kostenfrei.
Der Botanische Garten von Pisa ist eine üppige kleine Oase im Herzen der Stadt, wo du eine schöne kleine Verschnaufpause einlegen, dich mit schönen Pflanzen und Bäumen umgeben und die Ruhe dieses leicht baufälligen, aber bezaubernden kleinen Gartens genießen kannst.
Der Garten ist nicht gerade makellos gepflegt, also erwarte keine unberührten, beschnittenen Sträucher und perfekte Rasenflächen; der Charme dieses Fleckchens besteht darin, dass er sich ein wenig geheim und abgeschieden anfühlt. Der Besuch kostet dich schlappe 2,50 €... Ein klarer Fall!
Weil du mit kleinem Geldbeutel in Italien unterwegs bist... Was solltest du sonst essen?
Gute und dazu noch günstige Pizzerien gibt´s hier wie Sand am Meer. Der La Taverna di Pulcinella kann allerdings so schnell keine das Wasser reichen! Bestelle dir hier entweder eine einzelne Pizza (zwischen 6 und 7 €) oder wähle das feste Menü für 10 €. Hier werden saisonale Zutaten verwendet, die gerade frisch und erhältlich sind.
Übrigens wird die Pizza hier meterweise verkauft.
Me- ter- weise. HIER HABT IHR MEIN GELD. HER DAMIT.
- Dee Murray