Gary Woods zog nach Edinburgh, als er feststellte, dass es die einzige Option war, um seine langjährige Besessenheit mit der schottischen Hauptstadt zu heilen. Er gründete die Webseite EdinBlogger mit der simplen Absicht, die besten Burger Edinburghs groß rauszubringen. Doch schon bald nach der Gründung befasste sich der Blog schnell auch mit anderen Gerichten und Getränken, sowie mit Festivals und Veranstaltungen in der Stadt. Bei all dem Wissen über Edinburgh gibt es wohl niemanden, der uns „Auld Reekie” besser hätte zeigen können.
„Wenn mich jemand in Edinburgh besuchen kommt, zeige ich zuallererst Leith, weil das jetzt mein Zuhause ist. Außerdem ist die Gegend mit ihren vielen tollen Bars und Restaurants definitiv einen Besuch wert.
Der August ist die beste Reisezeit für einen Trip nach Edinburgh, weil das Fringe Festival die Stadt in eine riesige Party verwandelt. Bei über 3.000 Shows findest du ganz bestimmt etwas nach deinem Geschmack. Das Fringe Festival spielte bei meiner Entscheidung, nach Edinburgh zu ziehen, eine große Rolle. Mir hat es einfach so gut gefallen, wie lebendig die Stadt im August wird. Wenn´s ginge, würde ich mir den ganzen Monat lang Urlaub nehmen, um mir möglichst viele Shows ansehen zu können. Letztes Jahr waren es stolze 50!
Von Calton Hill aus hast du die beste Aussicht auf Edinburgh. Von hier aus sieht man alle Wahrzeichen und Denkmäler der Stadt (einige davon befinden sich auf Calton Hill). Die Aussicht auf Arthur’s Seat, Edinburgh Castle und The Firth of Forth sind absolut atemberaubend. Nimm dir unbedingt deine Kamera und zur Sicherheit einen Schal mit.
An Sonnentagen gibt es in Edinburgh nichts Schöneres als Arthur’s Seat, unseren ganz eigenen inaktiven Vulkan. Genieße den Blick über Edinburgh und sei stolz auf deine zurückgelegte Kletterleistung.
Zum Frühstücken empfehle ich The Roseleaf in Leith: Hier gibt es Cocktails in Teekannen (im Urlaub ist es nie zu früh zum Trinken) und das beste „French Toast“ mit Ahornsirup und Bacon überhaupt.
Zum Mittagessen gibt es in Edinburgh nichts Besseres als El Cartel. Ich bestelle mir immer die Tacos, manchmal gibt´s hier sogar einen kleinen Tequila dazu. Sei aber vorsichtig, wenn du zum Mittagessen ins El Cartel gehst – es kommt vor, dass man bis in die Puppen hierbleibt. Wenn ich nur einen Ort wählen könnte, um in Edinburgh zu Abend zu essen, wäre es The Bon Vivant, weil die Speisekarte regelmäßig wechselt, sodass ich einfach weiter essen und mich nie langweilen könnte. Einen guten Drink am Abend bekommst du im The Lucky Liquor Co.. Hier werden dir abgefahrene, aber leckere Cocktails serviert. Probier´ mal den Megawatt 2.0, einen Cocktail, der dir in einer Glühbirne serviert wird – definitiv eine neue Idee. Wer sich nach etwas Zucker sehnt, sollte zu Lovecrumbs gehen. Kuchen und Kaffee sind hier ausgezeichnet.
Halte dich nicht nur in der Innenstadt von Edinburgh auf – zwar ist sie absolut umwerfend, aber nur die Spitze des Eisbergs. Fahre zum The Shore in Leith, gehe zu den unabhängigen Läden von Stockbridge und genieße ein Eis am Portobello Beach.
Wenn ich mal komplett aus Edinburgh raus will, fahre ich in die Scottish Borders, eine wunderschöne Region in Schottland, in der es jede Menge zu tun und zu sehen gibt.
Lies vor deinem Trip hierher unbedingt Trainspotting, weil es ein richtig gutes Buch ist. Es wird dir zwar keine Orientierungshilfe und auch keine Insidertipps für Touristen geben, dich aber auf alle Fälle gut unterhalten.
Das beste kostenlose Ausflugsziel in Edinburgh ist das National Museum of Scotland, ein umwerfendes Gebäude mit einem vielfältigen Angebot an interessanten Sammlungen.”
- Redazione