Jordanien – Die Eintrittskarte in die Kulturlandschaft im Nahen Osten

Jordanien ist ein Geheimtipp im Nahen Osten. Ein friedliebendes Land mit unergründlichen, uralten Ausgrabungsstätten und atemberaubend schönen Wüstenlandschaften, einer gastfreundlichen Bevölkerung, köstlichen Küche und vielen Möglichkeiten, hier einen Urlaub zu verbringen, der dir noch lange in Erinnerung bleiben wird.

 

Vom Toten Meer bis zur Wüste Wadi Rum, von Petra bis nach Amman wird man hier von freundlichen Bewohnern begrüßt, die einen willkommen heißen und auch gerne einmal etwas über ihre eigene Kultur erzählen.

 

Mit unseren Vorschlägen bieten wir dir einen perfekten Einstieg in die geheimnisvolle Welt Jordaniens.

Jordaniens Hauptstadt Amman ist ein Schmelztiegel der Kulturen

Foto von Ben Holbrook von DriftwoodJournals.com

Amman wurde auf den Gipfeln staubiger Hügel erbaut und gilt heute als eine der fortschrittlichsten und liberalsten Städte des Nahen Ostens.

 

Die Fundamente der Stadt wurden auf den Resten einer Siedlung aus der Eisenzeit, Rabbath Ammon, gelegt, im Laufe der Jahrhunderte haben sich dann die verschiedensten Völker hier niedergelassen.

 

Die Stadt wurde sowohl von den Griechen als auch von den Römern regiert, die sie Philadelphia nannten, bevor sie dann im 19. Jahrhundert zu „Amman, Hauptstadt von Jordanien“ wurde.

 

Die Innenstadt mit ihren geschäftigen Souks (Märkten) und Museen ist ausgesprochen lebendig und an der berühmten Rainbow Street gibt es unzählige Cafés, Restaurants und Boutiquen, die zum Verweilen einladen.

 

Aber wenn du wirklich mehr über die Geschichte der Stadt erfahren möchtest, dann empfehle ich dir einen Besuch auf der Zitadelle. Sie wurde um 800 v. Chr. errichtet und bietet einen traumhaft schönen Ausblick auf die Hügellandschaft rund um die Stadt und ein römisches Amphitheater mit 6.000 Sitzplätzen.

 

In der Zitadelle befindet sich auch der berühmte Tempel des Herkules und die Überreste des Umayyaden-Palastes aus dem 8. Jahrhundert. Ein wahr gewordener Traum.

 

Tipps: Wenn du einen Einblick in das moderne Leben Jordaniens erheischen und dabei gleichzeitig einen Panoramablick auf die Stadt genießen möchtest, dann empfehle ich dir, ein Zimmer im berühmten Le Royal Hotel zu buchen. In der Stadt selbst bewegst du dich am besten mit einem Taxi vorwärts und auch Uber hat sich hier inzwischen etabliert.

Die alten Mosaike von Madaba

Photo by Ben Holbrook from DriftwoodJournals.com

Der Marktflecken Madaba liegt etwa 20 Autominuten vom Internationalen Flughafen Queen Alia entfernt und ist ein beliebtes Ausflugsziel für Reisende, die hier ankommen und abfliegen.

 

Hier lebt auch eine der größten christlichen Gemeinschaften Jordaniens. Der Ort ist für seine beeindruckende Sammlung von Mosaiken aus dem byzantinischen Reich bekannt, das wohl berühmteste darunter ist die Mosaikkarte von Madaba.

 

Es befindet sich, gut geschützt, in der griechisch-orthodoxen Kirche des Heiligen Georgs und datiert zurück auf das 6. Jh. v. Chr. Dabei handelt es sich um die älteste Darstellung des Heiligen Landes. Unabhängig von der eigenen Einstellung zur Religion ein wirklich beeindruckendes Erlebnis.

Die Schluchten von Petra, Jordaniens ‚Rosenstadt‘

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Jordaniens wohl bekanntestes Ausflugsziel, Petra, ist eine historische Stadt, die in einer Reihe von Schluchten in den Felsen gehauen wurde. Der Eingang folgt einem alten Flussbett, das seinen Weg in den Felsen gegraben hat.

 

Auf dem Weg durch diese vom Zahn der Zeit glattpolierten Korridoren präsentiert sich das Gestein von goldenen Gelbtönen bis hin zu einem satten Rot und man hat unwillkürlich das Gefühl, einen neuen Planeten zu betreten.

 

Nach einem 1 km langen Spaziergang erreichst du das berühmte „Schatzhaus“. Es wurde von oben bis unten direkt in den Fels gehauen und ist mit seinem über 40 Metern Höhe wirklich beeindruckend. Und obwohl die Anlage bereits vor über 2.000 Jahren angelegt wurde, ist sie noch erstaunlich gut erhalten.

 

Überraschenderweise war diese Felsenstadt bis 2006, als sie von der UNESCO zum Welterbe erklärt wurde, von gut 2.000 Menschen bewohnt. Heute gehört sie zu den „Sieben neuen Weltwundern“ und wahrscheinlich erkennst du auch sofort, dass sie im Film Indiana Jones - der letzte Kreuzzug als Tempel genutzt wurde.

 

Tipps: Für das Schatzhaus, das Kloster, die Höhlen und Gräber solltest du auf jeden Fall einen ganzen Tag einplanen, es empfiehlt sich also, über Nacht in der Umgebung zu bleiben.

 

Das Hotel Petra Marriott liegt ganz in der Nähe und eignet sich wunderbar dafür. Es wird gänzlich mit erneuerbaren Energien betrieben. Die Tour „Petra bei Nacht“ ist ebenfalls ein Erlebnis, das wir dir wärmstens ans Herz legen, aber du solltest dir Petra eben unbedingt auch bei Tage ansehen.

Eine Wüstennacht unter dem Sternenhimmel: Wadi Rum

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Mit ihren Felsformationen in tiefem Orange und verbrannter roter Erde erinnert die Wadi Rum irgendwie an die Oberfläche des Planeten Mars. So überrascht es nicht, dass sie bereits mehrfach als Kulisse für bekannte Filme wie Der Marsianer, Star Wars und Transformers genutzt wurde. Aber noch berühmter ist sicher Lawrence von Arabien, der mit ganzen sieben Academy Awards ausgezeichnet wurde.

 

Diese marsähnliche Landschaft mit von der Sonne gebratenem Boden liegt an einer alten Handelsroute und wurde mehrere Jahrhunderte lang von Beduinen-Nomaden bewohnt.

 

Auf dem berühmten Königsweg sind unzählige Karawanen entlanggezogen, um mit Weihrauch und Gewürzen zu handeln während Armeen und Kreuzfahrer sich hier auf dem Weg von oder zu einem Kampf ausgeruht haben.

 

Im Laufe der Zeit haben sich die Beduinen zu einem gastfreundlichen Volk entwickelt. Sie sind stolz auf ihre Großzügigkeit und heißen Besucher sehr herzlich willkommen.

 

Tipps: Wenn du mehr über das Leben der Beduinen erfahren möchtest, dann gönn dir eine Nacht in einem der vielen Glampingplätze, die es inzwischen in der Wadi Rum gibt.

 

Hasan Zawaideh Camp ist eine wunderbare Option mit privaten Hütten (und Badezimmern). Am Abend wird ein Zarbfest für alle Gäste vorbereitet, eine traditionelle Art der Speisezubereitung im Boden. Dazu gibt es Musik, Tanz und Shishas. Auf Wunsch arrangieren die Gastgeber auch Kamelritte und Fahrten mit dem Geländewagen in der Wüste.

Heilbad Totes Meer

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Das Tote Meer grenzt an Jordanien, Israel und das Westjordanland. Es handelt sich dabei um einen Salzsee, der 400 Meter unter NN liegt und damit am niedrigsten Punkt der Erdoberfläche liegt.

 

Es heißt, das Meer ist hier zehnmal salziger als ‚normales‘ Meerwasser, so dass Schwimmer sich ohne Anstrengung auf dem Wasser treiben lassen und gleichzeitig die Heilkräfte des Wassers nutzen können.

 

Mit seiner hohen Konzentration an Mineralstoffen, darunter Magnesium, Kalzium und Potassium, wird es ob seiner therapeutischen Qualitäten geschätzt und soll bei Hautproblemen und Gelenkschmerzen Wunder bewirken.

 

Besucher werden dazu ermutigt sich vor dem Bad in dem mineralstoffreichen Lehm am Ufer zu wälzen, um den Heileffekt noch zu verstärken.

 

Tipp: Wenn dir nach dem vollen Verwöhnprogramm ist, dann gönn dir das Hilton Dead Sea Resort & Spa. Es bietet einen herrlichen Ausblick auf das Tote Meer und direkten Zugang zum Wasser sowie eine Vielzahl hochwertiger Zusatzleistungen, eine hervorragende Küche und verschiedene Wellness- und Lifestyle-Einrichtungen.

Foto von Ben Holbrook von DriftwoodJournals.com

Von den gastfreundlichen Bewohnern bis hin zu den berühmten Sehenswürdigkeiten und den Köstlichkeiten der einheimischen Küche ist Jordanien auf jeden Fall eine Reise wert.

 

Dieses unterhaltsame und kulturell vielseitige Reiseziel eignet sich für alle Arten von Reisenden und bietet zugleich ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis. Mit Ryanair fliegst du direkt von Prag zum Queen Alia Airport – Hier Flüge suchen.

 

Ben Holbrook ist als Gast von Visit Jordan gereist und flog mit Ryanair direkt von Amman nach Prag. 

 

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- Ben Holbrook