Paris ist ohne Frage eine der schönsten Städte Europas. Eine weitreichende Geschichte, eine vielfältige Kultur und eine Atmosphäre, die vom französischen Savoir-vivre geprägt ist, begeistern Besucher aus der ganzen Welt. Paris ist zudem die Heimat unzähliger Museen. Hat man nur einige Tage in der Stadt, so kann die Auswahl da schon sehr schwerfallen. In unserem Artikel erfährst du, welche fünf sehenswerte Museen in Paris besonders lohnenswert sind.
Der Louvre, wie das Musée du Louvre von Besuchern und Einheimischen kurz genannt wird, ist nicht nur das meist besuchte Museum in Frankreich und Europa, sondern sogar auf der ganzen Welt. Mehr als 10 Millionen Besucher finden sich jährlich in diesem Teil des Pariser Stadtschlosses ein, um sich die berühmten Ausstellungen anzusehen.
Das Highlight ist ganz ohne Frage die weltberühmte Mona Lisa von Leonardo Da Vinci. Das Gemälde stammt aus der italienischen Renaissance Anfang des 16. Jahrhunderts. Es handelt sich um ein Bildnis von der Gattin eines Florentinischen Tuch- und Seidenhändlers. Mit 77 × 53 cm ist es deutlich kleiner, als die Besucher in der Regel erwarten.
Die Mona Lisa ist jedoch nicht das einzige Kunstwerk, das der Louvre zu bieten hat. Rund 35.000 weitere Werke sind in dem Museum zu bewundern. Es ist so gut wie unmöglich alle Kunstwerke bei einem einzelnen Besuch zu sehen. Nimm dir deshalb so viel Zeit wie möglich, um das meiste aus deinem Louvre-Besuch herauszuholen.
Da die Schlangen vor dem Museum meist sehr lang sind, solltest du bereits morgens zur Öffnung vor Ort sein. Tipp: Neben dem Haupteingang an der Pyramide gibt es noch mehrere Nebeneingänge, die in der Regel nicht ganz so voll sind.
Das Centre Pompidou ist ein Kulturzentrum und wurde einst vom ehemaligen Staatspräsidenten George Pompidou initiiert und 1977 von seinem Nachfolger Giscard d‘Estaing eröffnet. Schon von außen ist das Gebäude recht eindrucksvoll und durch Rohre, Leitungen und Rolltreppen gekennzeichnet.
Innen befinden sich die öffentliche Bibliothek, das Musikforschungszentrum und verschiedene Säle für Kino- und Theatervorführungen sowie für Vorträge.
Der größte Besuchermagnet ist jedoch das Museum für moderne Kunst mit Werken von Pablo Picasso, Salvador Dali, Henri Matisse und vielen anderen berühmten Künstlern. Die ausgestellten Werke sind kreativ, skurril, außergewöhnlich und, so wie man es von moderner Kunst gewöhnt ist, immer wieder überraschend.
Wenn es um sehenswerte Museen in Paris geht, so darf dieses keinesfalls fehlen. Das Musée d‘Orsay befindet sich am Seine-Ufer gegenüber des Tuileriegarten in einem alten Bahnhofsgebäude.
Es wurde 1986 eröffnet und zeigt insgesamt mehr als 4.000 Kunstwerke, unter anderem ein Selbstportrait von Vincent van Gogh und einige der bekanntesten impressionistischen Werke französischer Künstler. Die Werke im Musée d‘Orsay stammen fast ausschließlich aus der Zeit von 1848-1914.
Der Invalidendom war einst eine Kirche und wurde 1840 zur Grabstätte für Napoleon Bonaparte umfunktioniert. Napoleons Sarkophag ist von enormer Größe, enthält fünf ineinander geschachtelte Särge und befindet sich genau unter der Kuppel des Doms. Neben Napoleon wurden viele weitere französische Militärpersönlichkeiten im Invalidendom bestattet.
Im angegliederten Militärmuseum werden militärische Gegenstände in Form von Waffen, Maschinen und Flaggen ausgestellt. Das Museum bietet neben seinen zahlreichen Ausstellungsstücken auch einen hervorragenden Einblick in die französische Geschichte.
Dieses Museum befindet sich um Tuileriegarten. Im Musée de l‘Orangerie werden bedeutende Kunstwerke von Künstlern, wie zum Beispiel Picasso, Matisse, Renoir oder Cézanne ausgestellt. Besonders erwähnenswert ist das Wasserliliengemälde von Monet, das sich über die komplette Länge eines ganzen Saals erstreckt.
Vor allem diejenigen, die sich für den Impressionismus interessieren, dürften im Musée de l’Orangerie auf ihre Kosten kommen. Da sich das Museum ganz in der Nähe des Musée d’Orsay befindet, bietet es sich an, ein Kombiticket zu kaufen und gleich beide Museen zu besuchen.
Es gibt unzählige sehenswerte Museen in Paris. Die oben genannten gehören jedoch definitiv zu den Must-see-Museen. Sie sind vor allem Paris-Neulingen zu empfehlen, die das meiste aus ihrem Trip herausholen und die wirklich interessantesten Sehenswürdigkeiten nicht verpassen möchten.
Je mehr Zeit du in Paris hast, desto besser. Abgesehen von den „Klassikern“ gibt es nämlich noch viele kleine Museen, die sich zwar nicht unbedingt einer Berühmtheit, wie zum Beispiel der Louvre erfreuen, die jedoch ebenso sehenswert sind.
Informiere dich am besten schon vor deiner Reise über die Museen, die es in Paris gibt. So kannst du dir dein ganz eigenes Programm zusammenstellen, das deinen Interessen entspricht.
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