Neun perfekte Reiseziele, an denen auch im Winter die Sonne lacht

Wenn du auch nur ansatzweise so denkst wie wir, dann kriegst auch du Hummeln im Hintern, wenn du an verregnete Wintermonate mit grau verhangenem Himmel denkst und dich gleichzeitig nach der Sonne und dem Lebensgefühl der Sommermonate verzehrst. Nun, dagegen gibt es tatsächlich nur ein vernünftiges Heilmittel: Buch dir einen Flug und gönn dir jetzt schnell noch einen Last-Minute-Urlaub in der Sonne. Hier stellen wir dir neun fantastische Reiseziele vor, für die du auch im Winter den Koffer vom Schrank holst.

Welche davon? Nun, alle natürlich! Aber eines solltest du vorher wissen: Durchgehende Sonne und Hitze können wir dir hier im Winter nicht garantieren. Tut uns leid. Aber es ist besser, du weißt vorher Bescheid. Die Kanarischen Inseln sind ein Inselarchipel mitten im Atlantischen Ozean und es ist gut möglich, dass du auch mal einen windigen Tag oder sogar einen Regenschauer erwischst. Aber im Vergleich zum kühlen Norden? Nun, keine Frage: Hier kannst du draußen sitzen und dir einen Gin-Tonic an der frischen Luft genehmigen. Vermutlich bleibt auch Zeit für ein ordentliches Sonnenbad. Im Januar steigt das Thermometer in der Regel mittags auf 17° und du wirst jeden der armen Daheimgebliebenen grün vor Neid machen, wenn du ein Bild von dir postest, auf dem du Sonnenbrille und ein kurzärmliges Hemd trägst, während du dir gerade einen Teller köstlicher Meeresfrüchte schmecken lässt.

Hier in Marokko ist das Wetter auch im Winter oft besser als ein durchschnittlicher Sommertag in Irland. Fakt ist, es bleibt sonnig und warm, wird dabei aber in den Wintermonaten nicht zu heiß. Eine wunderbare Jahreszeit, um dieses interessante Land zu erkunden. Aber pack einen Pullover für den Abend ein, denn dann sinken die Temperaturen deutlich und an der Küste bläst im Winter oft auch eine eher steife Brise.

Im Januar und Februar gilt Zypern nicht unbedingt als Paradies für Leute, die stundenlang in der Sonne brutzeln wollen, aber das Temperaturen sind herrlich mild und der blaue Himmel lässt sich in der Regel auch nicht lange bitten. Jetzt ist eine gute Zeit, um die fantastischen archäologischen Ausgrabungsstätten zu besichtigen, ohne, dass man dabei ins Schwitzen kommt oder sich an verschiedenen Aktivitäten unter freiem Himmel zu versuchen, ohne sich dabei einen dicken Sonnenbrand einzuheimsen. Außerdem sind die deutlich niedrigeren Unterbringungskosten ein weiteres Plus für diese Nebensaison.

Wir haben bereits von dem fantastischen Wintersportort Méribel, etwa 1,5 Stunden von Grenoble entfernt, berichtet. Allerdings ist es so, dass rund um Grenoble gleich mehrere Skigebiete die besten Voraussetzungen für einen Urlaub im Schnee bieten. Chamonix, Valmorel, Les Deux Alpes, Courchevel… nun, wir könnten noch weitere nennen, aber du weißt schon, was wir meinen. Hunderte und Aberhunderte von Kilometern fantastischer Alpinskipisten warten darauf, nur ein oder zwei Stunden vom Flughafen entfernt, in Besitz genommen zu werden. Damit ist sogar ein Kurzurlaub am Wochenende machbar, ohne zu viel Zeit mit dem Transfer zu vergeuden.

Skifahren mit Strudel zum Nachtisch und „Meine Lieder - Meine Träume“ als Abascker? Das klingt doch wunderbar. Und Österreich bietet genau das richtige Ambiente dafür. Kitzbühl, Hochkönig und das Zillertal sind nur einige der beliebten Wintersportorte in diesem kleinen, von den Alpen geprägtem Land. Salzburg ist dabei die ideale Wahl für alle, die einen Kurzurlaub im Schnee einschieben möchten, denn nur etwa eine Stunde vom Flughafen entfernt liegen einige der schönsten und verlässlichsten Skigebiete dieser Berge. Snow Space in Flachau eignet sich perfekt für Kurzbesuche und einen Tagesausflug für alle, die eigentlich die Stadt besichtigen, dabei aber gerne auch mal einen oder zwei Tage auf der Piste einplanen möchten. Die Saison startet bereits Ende November und ein kostenloser Shuttlebus bringt dich direkt von der Stadt zu den Pisten.

Zwei Stunden von Plovdiv entfernt liegt das Wintersportgebiet Bankso. Im Vergleich zu den großen, bekannten Alpinskigebieten mutet hier alles ein wenig kleiner an, aber dafür ist Skifahren hier deutlich günstiger als bei den großen Brüdern im Westen. Die ideale Wahl für Skifahrer mit ein wenig Erfahrung, denn hier gilt es, eine Reihe von roten Pisten zu erobern. Aber auch Kinder und Anfänger kommen hier auf ihre Kosten, für sie sind spezielle Übungspisten eingerichtet. Après-Ski darf natürlich nicht zu kurz kommen und eine Reihe traditioneller Kneipen mit riesigen Kaminen, hervorragendem Wein und herzhaften, bulgarischen Spezialitäten, laden zum Verweilen ein.

Venedig im Winter hat etwas Magisches an sich. Nun, Venedig ist natürlich zu jeder Jahreszeit eine Reise wert, aber der Winter ist etwas ganz Besonderes, wenn der Nebel durch die flüssigen Straßen der Stadt wabert und die riesigen Touristenströme sich verflüchtigt haben. Ein ganz anderes Gefühl als in den Sommermonaten, wenn hier alles, aber auch wirklich alles, heillos überfüllt ist. Pack dich warm ein und gönn dir eine traumhaft schöne Fahrt in einer Gondel während du die Wintersonne tankst, genieß eine heiße Schokolade in einem der Cafés am Kanal und lerne die Venezianer auf eine Art und Weise kennen, für die während der geschäftigen Sommermonate kaum Zeit bleibt. Allerdings gilt das alles nicht, wenn du deine Reise genau zur Karnevalszeit im Februar planst. Dann platzt die Stadt aus allen Nähten. Aber auf durchaus interessante Art und Weise …

Es gibt wohl keine Jahreszeit, zu der wir London nicht als Reiseziel empfehlen würden, aber der Winter hat einige besondere Schmankerl zu bieten. Jetzt ist es sicher nicht so gemütlich, dich mit Erdbeeren und Pimms auf den unzähligen Rasenflächen niederzulassen, aber überleg einmal, wie viel einfacher es jetzt sein wird, dir den Rest der Stadt anzusehen, wenn die Sonne dich nicht in den Park ruft. Und das alles, bevor wir von dir von den unglaublichen Vorweihnachtsschnäppchen erzählen, die dich auf der Oxford Street erwarten, dem Spaziergang durch den St. James‘ Park, wenn er unter einer Decke von Schnee begraben liegt und gemütlichen Abenden mit gewürztem Apfelwein in einem überfüllten englischen Pub.

Im Winter ist es hier etwas ruhiger und die Temperatur geradeze perfekt, um tagelang durch sie Stadt zu schlendern. Die faszinierenden Bauten des Architekten Antoni Gaudi sind im Januar und Februar genauso beeindruckend wie im Juni und Juli, du musst jedoch nicht so lange Schlange stehen, um sie dir in Ruhe anzuschauen. Den ausgedehnten Tag am Strand wirst du vermutlich aber durch heiße Schokolade und leckere Churros ersetzen müssen, obwohl ein Spaziergang am Strand auch im Winter eine gute Alternative ist.

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- Dee Murray