Ein Tag in Bremen – Das darfst Du in der Hansestadt Bremen nicht verpassen!

Mit einer Einwohnerzahl von etwa einer halben Million ist Bremen recht überschaubar. Doch die Stadt sollte man aufgrund ihrer Größe nicht unterschätzen, denn es gibt eine Menge zu erleben. Die Hansestadt ist perfekt für einen Kurztrip. Bremen hat einen eigenen Flughafen, kann jedoch ebenso gut per Bahn oder mit dem eigenen Auto erreicht werden. Ein weitverzweigtes Netz öffentlicher Verkehrsmittel sorgt dafür, dass man sich jederzeit gut fortbewegen und auf Entdeckungstour gehen kann. Doch was genau man in Bremen nicht verpassen darf, wenn man nur einen Tag Zeit hat, erfährst du hier in unserem Artikel.

Sie sind das Wahrzeichen von Bremen und stehen auf der To-Do-Liste von Touristen stets ganz weit oben. Die Bremer Stadtmusikanten sind westlich vom Bremer Rathaus auf dem Liebfrauenkirchhof zu finden. Sie sind ohne Frage eins der beliebtesten Fotomotive der Stadt. Erschaffen wurden sie vom Bildhauer Gerhard Marcks im Jahr 1953. Man sagt, dass es Glück bringt, die Beine des Esels zu umfassen. Und tatsächlich lassen die meisten Besucher es sich nicht nehmen, ihrem Schicksal hier einen kleinen Stups zu geben. Wer übrigens die Stimmen der Bremer Stadtmusikanten hören möchte, der wirft einfach eine Münze in das Bremer Loch. Dabei handelt es sich um eine unterirdische Spendendose, die sich ganz in der Nähe der Bremer Bürgschaft befindet.

Das imposante Bremer Rathaus wurde im 15. Jahrhundert erbaut und steht seit 1973 unter Denkmalschutz. Der Anblick ist nicht nur von außen beeindruckend, deshalb sollte man sich eine Führung durch die Innenbereiche nicht entgehen lassen. Seit 2004 zählt das Rathaus sogar gemeinsam mit der Rolandsstatue zum Weltkulturerbe der UNESCO. Die Rolandstatue aus dem Jahr 1404 befindet sich direkt vor dem Rathaus und stellt den Neffen Karl des Großen dar, der sich als großer Heerführer einen Namen gemacht hat. Rathaus und Roland befinden sich auf dem pittoresken Markplatz der Stadt und gehören ganz klar zu den Top-Sehenswürdigkeiten an einem Tag in Bremen.

Ein weiteres Highlight auf dem Bremer Marktplatz ist der St. Petri Dom. Im Jahr 789 noch aus Holz erbaut, steht er immer noch an derselben Stelle, ist mittlerweile jedoch aus Stein und deutlich größer, als zu seinen Anfangszeiten. Mehrere Zerstörungen, Wiederaufbauten und Restaurationen musste er im Laufe der Zeit über sich ergehen lassen und erstrahlt heute in einem Mix aus romanischen und gotischen Einflüssen. Tipp: Der südliche der beiden Türme des St. Petri Doms kann bestiegen werden. Von der Aussichtsplattform im oberen Bereich hat man einen fantastischen Blick auf den Bremer Marktplatz und die Innenstadt.

Die Böttcherstraße führt vom Bremer Marktplatz bis zur Weser und wurde zwischen 1922 und 1931 erbaut. Früher waren hier die Fass- und Zubermacher angesiedelt. Heute sind die Handwerker verschwunden, stattdessen findet man viele Restaurants, Künstlerateliers, Museen und Shops in den urigen Back- und Sandsteinbauten von einst. Wer einen Tag in Bremen verbringt, darf sich die Böttcherstraße nicht entgehen lassen, denn sie gehört definitiv zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Bremen. Besonders schön ist es dort übrigens abends, wenn die historischen Gebäude illuminiert werden.

Und last but not least wäre da natürlich noch das berühmte Schnoorviertel. Es handelt sich um ein mittelalterliches Viertel in der Bremer Altstadt. Kleine Kunstgalerien, Cafés und hübsche Shops zieren hier das Bild der engen und kopfsteingepflasterten Gassen. Die erste Erwähnung des Schnoorviertels geht auf das 13. Jahrhundert zurück und die ältesten Häuser des Viertels stammen aus dem Jahr 1401 (Packhaus Schnoor 2) und 1402 (Haus Schnoor 15). Zahlreiche der Häuser im Viertel sind denkmalgeschützt, die Gassen frei von Autos und die Bedingungen ideal, um einfach einige Stunden durch das Viertel zu bummeln und das verlockende gastronomische Angebot hier und da zu testen.

Ein Tag in Bremen reicht völlig aus, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Allerdings gilt auch hier die Devise: Je mehr Zeit du mitbringst, desto besser. Stehen dir statt einem Tag in Bremen gleich mehrere zur Verfügung, so kannst du in das Flair und die Atmosphäre der Stadt eintauchen und viele weitere interessante Hotspots abseits der klassischen Sehenswürdigkeiten kennenlernen. Es lohnt sich, denn Bremen hat viel zu bieten und ist ein spannendes Reiseziel für einen Kurztrip.

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